Schon lange war die Frage, wie man sich im Sommer die nach Süden ausgerichtete Terrasse einrichtet. Mehrere Jahre hatten große Ampelschirme für Schatten gesorgt, trotzdem musste man immer schauen, wie man diese dreht oder wie man die Möbel auf der Terrasse stellt.
Und mal eben auf die Terrasse setzen war auch nicht möglich. Die Möbel waren gegen Regen geschützt abgedeckt, so sparte man es sich doch, diese für wenige Minuten wieder abzudecken.
Eine Terrassenüberdachung stand daher schon lange auf der Wunschliste, 5 Jahre nach dem Einzug stand dann die Entscheidung fest, den Wunsch endlich in die Tat umzusetzen.
Doch wie groß sollte die Überdachung sein, mit Stützen an der Hauswand oder ohne, Markise auf oder unter dem Dach und so weiter.
Letztendlich wurde die Überdachung in der gesamten Größe der Terrasse gewählt (und machte somit einen Bauantrag notwendig), nach Rücksprache mit dem Architekten des Hauses wurde sich gegen eine Befestigung des Daches in der Geschossdecke durch den Verblender hindurch entschieden und die Markise wurde oberhalb des Glasdaches montiert. Vom Letzteren erhoffen wir uns, dass es unter dem Glasdach bei Sonneneinstrahlung nicht so warm wird, ein großer Vorteil ist aber, dass die Markise etwas länger als das eigentliche Terrassendach werden konnte und somit zusätzlichen Schatten spendet.
Die Markise besteht aus zwei Elementen, wobei diese von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden. Die Steuerung erfolgt über einen Jalousieaktor, somit ist auch eine Anbindung an die KNX-Haussteuerung erfolgt. Automatische Beschattung sowie Wind- und Regenalarm sind somit auch bereits umgesetzt.
Der Bauantrag bedingte wiederum das Hinzuziehen eines Architekten, bis zur Genehmigung des Antrages dauerte es dann ein wenig, so dass der Baubeginn auf das Jahr 2021 verschoben werden musste.
Mit dem Bauantrag alleine war es dann aber noch nicht getan. Da wir das Dach auch an die Regenentwässerung anschließen wollten, musste auch hierfür eine Genehmigung erteilt werden. Der Anschluss musste dann auch durch ein Fachunternehmen erfolgen (in unserem Falle die Firma Bock), zusätzlich war eine Abnahme der Arbeiten durch die Stadtwerke notwendig.
Der Aufbau sollte dann innerhalb eines Tages erfolgen, insgesamt musste dieser dann doch auf drei Tage aufgeteilt werden.
Mittlerweile sind alle Arbeiten der Firma AMS abgeschlossen, der Sommer kann kommen!